Wissenswertes über unseren Verein

 Der Kleingartenverein „Freiheit“ wurde im Jahr 1946 gegründet. Der Bereich einer Halde vom Steinkohlenbergbau wurde mit Mutterboden aufgefüllt und zum Anbau von Obst und Gemüse genutzt. Das war in der damaligen Nachkriegszeit sehr wichtig für die Familien zur Eigenversorgung mit Gartenerzeugnissen.

Der Zweck hat sich heute etwas gewandelt. Es macht Spaß, sich mit der Natur zu beschäftigen und nebenbei gesundes unbehandeltes Obst und Gemüse zu ernten.

Auch die Nutzung der Kleingärten hat sich leicht geändert. Waren es früher reine Nutzgärten, kommt heute auch der Erholungsfaktor nicht zu kurz.

1958 wurde ein Gartenheim gebaut. Das diente vornehmlich zur Unterstellung von vereinseigenen Geräten. Für Mitgliederversammlungen war es aber zu klein. Wir mussten uns immer in einer anderen Gartenanlage bei Versammlungen einmieten. Auf die Dauer wurde uns das zu umständlich und zu teuer. Deshalb wurde 1989 ein neues größeres Heim gebaut. Jetzt können wir hier unsere Versammlungen und auch private Feierlichkeiten abhalten.

Seit 1971 ist jeder Garten an die Elektroanlage angeschlossen. Erst per Freileitung, 1982 dann per Kabel.

1971wurde auch eine Trinkwasserleitung mit oberirdisch verlegten Rohren gebaut. Diese Anlage war natürlich nicht frostsicher. Jedes Frühjahr gab es Probleme mir geplatzten Rohren, obwohl das Wasser über den Winter abgestellt wurde. Deshalb wurden 1995 Kunststoffrohre in die Erde verlegt. Seither gibt es kaum noch Probleme. Jeder Garten ist an diese Trinkwasseranlage angeschlossen.

Im Jahr 2000 wurde ein Parkplatz für 11 Parkplätze gebaut. Dazu wurde ein nicht verpachteter Gartengenutzt, der aufgrund seiner Lage, direkt an der Straße, nicht sehr hoch in der Gunst der Interessenten stand.

Nach und nach wurden die Außenzäune und die Eingangstore zur Anlage erneuert. Die Anlage bietet von außen einen guten Anblick und steht hoch in der Gunst der Siedlungsbewohner. Die Anlage liegt ja mitten in einem Wohngebiet (Geinitzsiedlung).

Bis 1990 wurden regelmäßig Gartenfeste durchgeführt. Diese waren auch bei den Bewohnern der Geinitzsiedlung sehr beliebt.

Seit 1991 werden nur noch private Gartenpartys durch Vereinsmitglieder durchgeführt. Die Bürokratie nimmt überhand und die Kosten für ein öffentliches Gartenfest (z.B. GEMA-Gebühren) übersteigen unsere finanziellen Möglichkeiten.

Trotzdem war die Gartenparty 2012 zum 65-jährigen Bestehen unserer Anlage ein Höhepunkt im Vereinsleben. In der Galerie sind Bilder dazu zu sehen.

In den letzten Jahren hat sich ein Sonntagsfrühschoppen mit Skat und Bier eingebürgert. Sehr viele Vereinsfreunde sind regelmäßig da. Auch viele „Nichtskater“ kommen einfach nur der Geselligkeit wegen und zum Quatschen.

 Unsere sonntägliche Skatrunde

Für die Vorstandsarbeit gibt es seit jeher Arbeitspläne. Das hat sich bei der Führung des Vereins, bei der Planung der Arbeitseinsätze und Versammlungen und sonstigen Aktivitäten hervorragend bewährt. Viele Mitglieder außerhalb des Vorstandes, sei es die Revisionskommission, der Fachberater oder die Verantwortlichen für Elektroanlage, Wasserleitungsnetz oder Gartenheim, leisten hervorragende Arbeit.

Vielleicht haben wir mit dieser Vorstellung unseres Vereins Ihr Interesse geweckt.
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich mit uns in Verbindung setzen würden.